Das Onlineportal t3n hat den zweiten Teil seiner Serie zum Thema Dropshipping veröffentlicht. Wir hatten zur ersten Veröffentlichung bereits berichtet. Aus unserer Sicht wieder ein gelungener Artikel, welcher von jedem angehenden Existenzgründer gelesen werden sollte.
t3n zu Dropshipping
Suche des Dropshipping Anbieters
Wie auch t3n zutreffend festgestellt hat, bringt die Googlesuche mit dem Suchwort “Dropshipping” nicht nur zufriedenstellende Ergebnisse. Zum einen werden in den bezahlten Ergebnisanzeigen aber auch im organischen Trefferfeld Angebote offeriert, bei denen für Dropshipping Adressen Geld bezahlt werden oder einem kostenpflichtigen Klub beigetreten werden soll. Oder es finden sich Großhändler, welche eine Jahresgebühr von über 400,- EURO dafür berechnen, dass man bei diesen überhaupt Waren bestellen “darf”. Teils wird dabei sogar vertraglich ausgeschlossen, dass Dropshipping Shopbetreiber zusätzlich von anderen Großhändlern Waren beziehen und damit ihr Sortiment erweitern können. Ein erster Lichtblick ist wie auch auf unserem Blog bereits thematisiert der Dropshipping Marktplatz.
Dropshipping nur als Sortimentserweiterung?
Anderer Meinung als t3n sind wir, was das eigene Lager und die Sortimentserweiterung mit Dropshipping betrifft. Für einen Neustart mit einem Onlineshop ist das eigene Lager, welches vorfinanziert werden muss, ein Risiko. Denn auf eigenen Waren bleibt man sitzen, wenn die Existenzgründung nicht so verläuft wie gewünscht. Aus unserer Sicht sollte daher gerade ein neuer Onlineshop mit Dropshipping starten, um das finanzielle Risiko weitgehend zu minimieren. Viel wichtiger erscheint uns der Zugang zum Kunden, denn die größte Herausforderung für einen neuen Onlineshop ist ein ausreichender Kundenzulauf. Nicht bei jeder Produktgruppe lohnt es sich, Traffic über Google Adwords zu generieren. Gerade Existenzgründer können sich hierbei schnell verkalkulieren. Der Hauptfokus ist daher auf eine zügige Platzierung des Onlineshops in den vorderen Suchergebnissen bei Google zu legen (in Ergänzung mit Gutschein-Marketing). Denn wird der Onlineshop nicht gefunden, bleibt der Shopbetreiber auf seinem Warenbestand sitzen. Daher raten wir ausdrücklich dazu, eine Existenzgründung ausschließlich mit den Waren eines zuverlässigen Dropshipping Großhändlers zu planen, um bei einem Fehlstart finanziell abgesichert zu sein. In der weiteren Entwicklung des Geschäftes können dann natürlich eigene Produkte und Warenbestände gelagert und vertrieben werden.
Ansonsten schließen wir uns den Ausführungen von t3n an und freuen uns auf den nächsten Artikel. Das sorgt nämlich auch dafür, dass Dropshipping Großhändler mit Jahresgebühren oder Adress-Verkäufer langsam aus den Google-Suchergebnissen und damit aus der Dropshipping-Landschaft verschwinden. In diesem Sinne: White Dropshipping kann kommen!
Hier geht es zu unserem ersten Artikel…